Lebenselixier Schlaf

Ohne Schlaf wären wir nicht nur müde, schlecht gelaunt und unaufmerksam. Auch unser Körper würde durch fehlenden Schlaf sehr bald in einen bedrohlichen Zustand geraten.

 

Schlaf ist somit lebensnotwendig. Schlafend halten wir Körper und Geist in Form, verarbeiten Erlebtes, gewinnen neue Kräfte und bleiben bei Laune.

 

Was aber passiert, wenn wir schlafen wollen, aber nicht können? Und was passiert, wenn wir nicht so schlafen können, wie wir wollen?

 

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen unterschiedlichster Art. Der eine liegt stundenlang wach und kann nicht einschlafen. Eine andere schläft zwar problemlos ein, wacht aber nachts immer wieder auf. Andere werden nachts permanent von Albträumen geplagt. Bei einigen Schnarchern wiederum wird die Qualität des Schlafs durch Atmungsaussetzer beeinträchtigt. Solche und andere Störungen des Schlafes können ernsthafte Folgen haben.

 

Es gibt viele Möglichkeiten, den Schlaf mit einfachen Mitteln zu verbessern.

 

Ihr Schlafzimmer sollte abgedunkelt werden können und möglichst leise sein. Essen Sie keine grossen Mahlzeiten mehr vor dem Schlafengehen. Zwei Stunden sollten nach der letzten Mahlzeit vergangen sein, damit die Verdauungstätigkeiten nicht den Schlaf beeinträchtigen. Trinken Sie nicht so viel vor dem Schlafengehen und entleeren Sie noch einmal die Blase bevor Sie sich hinlegen, damit Sie besser durchschlafen können. Die optimale Raumtemperatur eines Schlafzimmers liegt bei 16 °C. Achten Sie auch bei der Matraze auf sehr hohen Liegekomfort Lüften Sie das Schlafzimmer gut durch, bevor sie schlafen gehen, um die Sauerstoffversorgung zu gewährleisten.

 

Wenn Lärmpegel und Aussentemperatur es zulassen schlafen Sie bei offenem Fenster (am besten gekippt) Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett, so tickt ihre innere Uhr ruhiger Entfernen sie Störgeräusche, die das einschlafen erschweren Achten Sie auch darauf, möglichst wenige elektrische Geräte im Schlafzimmer haben. Radiowecker oder Nachttischlampen erzeugen Elektrosmog, die den Schlaf stören können Sollten trotzdem noch Schlafstörungen auftreten, bewähren sich meist die alten Hausmittel. So hilft in vielen Fällen schon ein Glas warme Milch mit Honig (danach unbedingt die Zähne putzen). Zucker fördert den Transport der körpereigenen Schlafstoffe Serotonin und Melatonin.

 

Weitere Möglichkeiten, die nötige Bettschwere zu erlangen, sind der Abendspaziergang, das körperwarme Bad mit Badezusätzen wie Lavendel, Baldrian oder Melisse und das Trinken von Kräutertee. Wenn Sie über längere Zeit Schlafstörungen haben, obwohl Sie die Tipps für gesunden Schlaf befolgen, suchen Sie so schnell wie möglich Ihren Hausarzt auf. Schlafstörungen können Symptome von anderen Krankheiten und von Depressionen sein, bzw. andere Krankheiten begünstigen oder sogar auslösen.

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