Krampflösendes Magnesium

Besonders häufig treten Krämpfe in Oberschenkeln, Waden, Fußsohlen oder Zehen auf.

Wenn Muskeln überfordert und müde oder zu wenig mit Mineralstoffen und Flüssigkeit versorgt sind, verkrampfen siesich, wenn sie . Besonders wenn es warm ist, sollte man beim Sport deshalb regelmäßige Lockerungs- und Dehnübungen einschieben und auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.

 

 

Apfelschorlen oder spezielle Elektrolyt-Drinks sind bestens geeignet, um den Wasser- und Mineralstoffmangel auszugleichen. Bei den Wadenkrämpfen lassen sich vereinfacht drei verschiedene Arten unterscheiden:

  • Der gelegentliche Wadenkrampf, für den man keine genaue Ursache ausfindig machen kann und der unversehens einschießt
  • Wadenkrämpfe treten auch auf, wenn der Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt aus dem Lot geraten ist. Durch starke Überanstrengung, aber auch Erbrechen, Durchfall, spezielle Medikamente, starkes Schwitzen während der Sommermonate oder einseitige Diäten verliert der Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium. Fehlen diese Elektrolyte, ist das Muskelgewebe leichter erregbar und hat eine erhöhte Krampfbereitschaft.

Schießen Wadenkrämpfe nachts ein, reißen sie einen immer wieder unsanft aus dem Schlaf. Geschieht dies häufig, dauert der Krampf lange oder löst er sich nicht von selbst, muss ein Arzt die Hintergründe abklären.

 

Lässt sich keine tiefer liegende Krankheit ausmachen, kommen Magnesium-haltige Präparate aus der Apotheke zum Einsatz, die zwischen 200 mg und 400 mg des Minerals enthalten. Eine magnesiumreiche Ernährung, die viel Vollkornprodukte, Haferflocken, Nüsse und magnesiumhaltiges Mineralwasser enthalten sollte, ist zusätzlich hilfreich.

 

Für den Akutfall gilt: Dehnübungen. Sie lösen die Verkrampfung, steigern die Durchblutung und regen den Stoffwechsel an. Wer von einem Wadenkrampf belästigt wird, versucht am besten, die Zehen zu umfassen und sie in Richtung des Schienbeins zu ziehen. Linderung verschaffen auch eine warme Dusche oder leichte Massagen und Lockerungsübungen.

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